Wiesbadener Kurier 26.08.2017
Pressemitteilung openPR von Martin Urbanek
»Nie mit, aber auch nicht ohne«: Ein Roman von Andreas Lukas über Träume, Realitäten und neue Perspektiven
Eine Geschichte, die im Buch selbst entsteht: Ein Mann durchlebt an einem Sommertag viele Stationen seines Lebens, bei denen er mit seiner eigenen Geschichte konfrontiert wird.
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Über den Inhalt:
Dieses Buch wird im Buch geschrieben und ist ein raffiniertes Spiel mit verschiedenen Ebenen und Perspektiven, Traum und Realität, Motiven der Erinnerung und Bezügen zur digitalen Gesellschaft.
Der virtuose Erzählstil und die fesselnde Sprachkraft ziehen den Leser in die Welt der Figuren hinein, die von intensiver Lebendigkeit sind.
Alexander Petermann hat in der Nacht einen ungewöhnlichen Traum. Zunächst will er sich nicht damit beschäftigen. Doch dann siegt die Neugierde.
Hat er in der Nacht wirklich sein ganzes Leben nachempfunden, alle Facetten und Erlebnisse, alle Höhen und Tiefen? Gleich mit dem Frühstück will er beginnen mit dem Entziffern der vielleicht größten Geschichte seines Lebens – und sie niederschreiben …
Am späten Abend ist die Geschichte fertig. Sie hat ihn in innere Landschaften, in bekannte und unbekannte Regionen, in Randzonen und in die Mitte des Lebens geführt, aber auch vor die Wunschliste an ein neues Ich gestellt. Und er ist klüger geworden an diesem einen Tag, viel klüger …
Details zum Buch finden Sie unter folgendem Link:
www.spass-und-lernen.com/buchblog_157
Pressekontakt:
Martin Urbanek
Donaustadtstraße 31
1220 Wien
Österreich
fon: +436644078803
web: www.spass-und-lernen.com
email: office@viewpoint-media.at
Diese Pressemitteilung wurde auf openPR veröffentlicht.
Merkurist Wiesbaden 20.08.2017
NEUES WIESBADENER BUCH
Buchautor Andreas Lukas: „Das war schon ein bisschen Selbstüberlistung“
In diesem Jahr erschien der Debütroman von Dr. Andreas Lukas aus Wiesbaden. Im Gespräch schildert er seinen Weg von der Idee bis zur ersten öffentlichen Lesung.
Am Freitagvormittag ist viel los auf dem Dern’schen Gelände: Die Stände der Weinwoche werden neu bestückt, scheppernd leert ein LKW einen Glascontainer und auf der Friedrichsstraße fordert ein Autofahrer hupend sein Recht ein. „Ich wusste gar nicht, dass es hier so laut werden kann“, wundert sich Dr. Andreas Lukas, der in einem Café sitzt und gerade eine Passage aus seinem Debütroman „Nie mit, aber auch nicht ohne“ vorliest.
Freier Kopf und Selbstüberlistung
Zehn Jahre lang arbeitete der Politikwissenschaftler beim 1929 in Wiesbaden gegründeten Gabler Verlag. Anschließend lebte er mit seiner Familie in Freiburg. „Nachdem wir dort erfolglos nach einer neuen Wohnung suchten, hat meine Frau vorgeschlagen, es in Wiesbaden zu probieren“, erzählt Lukas. Dort habe er unter den gleichen Suchkriterien bessere und günstigere Objekte beschlossen und sich entschieden, zurückzuziehen: „Das war wie heimkommen.“
Während der Renovierungsarbeiten im neuen Haus habe Lukas begonnen, über ein Buch nachzudenken. „Als ich vergangenen Oktober auf der Frankfurter Buchmesse war, habe ich beschlossen: „Nächstes Jahr ist mein Buch hier!’“, erinnert sich Lukas.
„Nächstes Jahr ist mein Buch hier!“ – Andreas Lukas
Anschließend habe er sich intensiver mit der Idee beschäftigt. „Während der Bauarbeiten im neuen Haus hatte ich den Kopf frei, konnte mit Worten und Sprache spielen und über die Ebenen des Romans nachdenken.“
Im Februar habe er seinem Verlag versprochen, dass das Manuskript Anfang April fertig sein werde. Tatsächlich hatte sein Roman zu dem Zeitpunkt zwar einen Anfang und ein Ende, der Bogen dazwischen fehlte allerdings. Um sich selbst mental auf die Geschichte einzulassen, verordnete sich Lukas eine zehntägige Schreibklausur auf Sylt. Gute neunzig Seiten hat er in dieser Zeit geschrieben. „Das war schon ein bisschen Selbstüberlistung und ich finde es faszinierend, dass das klappt“, erzählt Lukas.
Aufregung und Ungeduld
In „Nie mit aber auch nie ohne“ beschließt der Protagonist Alexander Petermann nach einen ungewöhnlichen Traum über sein bisheriges Leben ein Buch zu schreiben. Aus Erinnerungen, Begegnungen, Höhen und Tiefen auf verschiedenen Realitätsebenen, politischen und gesellschaftlichen Themen, verschiedene Perspektiven und Betrachtungsweisen, entsteht die „größte Geschichte seines Lebens“.
„Als das Paket da war, habe ich die eingeschweißten Bücher erstmal nicht geöffnet.“ – Andreas Lukas
Obwohl er bereits verschiedene Sachbücher veröffentlicht hat, war Lukas vor dem Erscheinen seines Romans aufgeregt: „Ich war sehr ungeduldig, habe immer wieder nachgefragt und konnte es nicht erwarten. Als das Paket da war, habe ich die eingeschweißten Bücher erstmal nicht geöffnet“, lacht er.
Mittlerweile hat er das Buch nicht nur ausgepackt, sondern auch schon vor Publikum gelesen. Im Gespräch mit Lesern und Zuhörern höre er häufig die Frage, wie viel von ihm selbst in der Geschichte stecke. Denn auch Alexander Petermann, der Protagonist von „Nie mit, aber auch nicht ohne“ schreibt ein Buch. „Natürlich gibt es Erinnerungen und Splitter aus dem richtigen Leben als Aufhänger, aber die Geschichte ist fiktiv“, erklärt Lukas.
Die „Lebensstörer“
Dass viele Leser glauben, ihn in seiner Romanfigur wiederzufinden, liegt vermutlich an deren Charakter: „Petermann ist Projektionsfläche für viele“, schreibt ein Leser des Romans in einer Rezension, „Es ist tatsächlich so, dass jeder ein wenig „Petermann“ in sich spüren wird“, heißt es in einer weiteren. Auch die „Lebensstörer“ kennen viele Leser.
„Den Begriff habe ich mir für Personen und Ereignisse ausgedacht, die dazwischenfunken und sich aufdrängen, sowohl positiv, als auch unangenehm“, erklärt Lukas.
„Petermann ist Projektionsfläche für viele.“ – Kundenrezension
Für seinen Protagonisten ist das beispielsweise die Nachbarin Elke, die immer wieder auftaucht, klingelt oder ihren Rauhaardackel Billy sucht. In den kommenden Wochen und Monaten sind weitere Lesungen und Signierstunden geplant und Anfang Februar kommenden Jahres wird Lukas im Wiesbadener Presseclub zu Gast sein. „Ich kann mir auch gut vorstellen, im Rahmen einer Vernissage in einer Galerie zu lesen“, so Lukas. Termine, Informationen und Auszüge aus seinem Roman, gibt es auf seiner Homepage.
Buchmagazin Litherophilie, 31.10.2017
Andreas Lukas: Nicht mit, aber auch nicht ohne
Der Autor Andreas Lukas hat mit seinem ersten belletristischen Werk einen Roman verfasst, den ich im Nachwirken des Gelesenen als »konsequent anders« bezeichnen möchte. Ein solches Attribut vergab ich bisher nicht, jedoch scheint es mir hier die einzig angemessene Bewertung zu sein.
Nehmen wir zunächst den Inhalt:
Der Verlag wirbt mit folgendem Text:
»Dieses Buch wird im Buch geschrieben. Ein raffiniertes Spiel mit verschiedenen Ebenen und Perspektiven, Traum und Realität, Motiven der Erinnerung mit Bezug zur digitalen Gesellschaft. Der virtuose Erzählstil und die fesselnde Sprachkraft ziehen den Leser in die Welt der Figuren hinein, die von intensiver Lebendigkeit sind.
Alexander Petermann hat in der Nacht einen ungewöhnlichen Traum. Zunächst will er sich nicht damit beschäftigen. Doch dann siegt die Neugierde. Hat er in der Nacht wirklich sein ganzes Leben nachempfunden, alle Facetten und Erlebnisse, alle Höhen und Tiefen? Gleich mit dem Frühstück will er beginnen mit dem Entziffern der vielleicht größten Geschichte seines Lebens – und sie niederschreiben. Am späten Abend ist die Geschichte fertig. Sie hat ihn in innere Landschaften, in bekannte und unbekannte Regionen, in Randzonen und in die Mitte des Lebens geführt, aber auch vor die Wunschliste an ein neues Ich gestellt. Und er ist klüger geworden an diesem einen Tag, viel klüger. Wie der Beginn von …«
Ein thematischer Inhalt, den man nicht oft findet, soviel steht fest. Anders also. Um der Handlung nicht die Wirkung zu nehmen, möchte ich dazu nicht mehr viele Worte verlieren. Jedoch wird es interessant sein, die Umsetzung dieser Handlung etwas näher zu beleuchten.
In welche äußere Form wurde der Roman gepackt?
Nun, gerade hier hat mich dieses Buch zum ersten Mal überrascht. Als Hardcover mit Schutzumschlag und Efalinkaschierung, angenehmer Papierqualität und Fadenbindung(!) kommt es nicht in der üblichen Billigproduktion daher. Schön! Auch der Buchsatz macht ein entspanntes Lesen möglich, da die Schriftgröße und Zeilenabstand sehr durchdacht sind. Optik und Haptik sind in jedem Fall sehr positiv zu bewerten. Wieder: Anders!
Was jedoch viel interessanter ist, ist natürlich der Schreibstil.
Hier treffen wir tatsächlich auf die größte Differenz zur Standard-Unterhaltungsliteratur. Herr Lukas benutzt eine Sprachform, die einen manchmal befremdet, manchmal mitreißt und oft verwundert. Einerseits benutzt er außergewöhnlich viele Adjektive. Der Text ist sehr bildgewaltig. Aber noch in anderer Hinsicht unterscheidet sich der Stil von der heutigen Unterhaltungsliteratur. Beispiele?
Nehmen wir mal die Seiten 22 und 23: Es findet sich tatsächlich ein Satz mit sage und schreibe 13 Kommas. Als Stilmittel genutzt, klar. Dennoch: Anders.
Noch ein Beispiel? Seite 20/21: Es finden sich innerhalb eines Absatzes 38(!) Wortwiederholungen mit dem Bestandteil »-leben«. Natürlich erneut ein Stilmittel und trotzdem anders.
Das Buch ist gespickt mit Anaphern und Alliterationen, mit Wortspielerein, in denen sich der Autor verliert und an denen er den Leser teilhaben lassen möchte. In vielen Fällen wird beinahe der Übergang von Epik zu Lyrik vollzogen. Von allen Komponenten dieses Werkes, die als »konsequent anders« zu sehen sind, sticht der Schreibstil besonders hervor.
Nun muss ich natürlich das Ganze bewerten. Was ich nicht in Form von Sternen tue. Kürzlich hatte ich bereits auf »Literophilie« verkündet, auf das Vergeben von Sternen zu verzichten, weil Kunst nicht auch noch der modernen Leistungsgesellschaft unterliegen darf. Sie muss sich frei entfalten dürfen, Kunst ohne Konkurrenzdenken sein dürfen.
In diesem Sinne:
Herr Lukas hat sich getraut, ein Buch zu schreiben, das weitab, weit weitab von moderenem, marktorientiertem Schreiben stattfindet. Einen Roman, der so sein sollte, wie er ist. Der endlich auch einmal so sein DARF, wie er ist. Darüber hinaus hat er den Mut besessen, damit an die Öffentlichkeit zu treten. Und dafür zolle ich Respekt und hoffe auf viele weitere Autoren, die den Mut haben, »konsequent anders« zu schreiben.
Unser Rheingau Ausgabe 5, Winter 2017
Radio Plant Berlin, Bittners Literatur Kritik,
Tolle Autoren bei Bittners Literaturkritik zu Gast
Berliner Kulturradiosender startet in 2018
Hagen./Berlin.
Am Donnerstag, 11. Januar 2018 startet die Radiosendung Bittners Literaturkritik ins Jahr 2018. Moderiert wird die Sendung, die in diesem Jahr monatlich ausgestrahlt wird, von dem Hagener Schriftsteller Marvin Bittner. Marvin Bittner stellt in seiner Sendung, die in der neuen Zeit von 21 bis 22 Uhr ausgestrahlt wird, Bücher von unbekannten und bekannten Autoren vor. In der Sendung am Donnerstag sind drei bekannte Autoren dabei. Andreas Artur Reichelt, Andreas Lukas und Sabrina Michalek.
Andreas Artur Reichelt
Andreas Artur Reichelt wurde 1977 in Niederbayern geboren und machte sich einen Namen als Autor von Komödien. 2016 wurde Reichelt mit 6 Radio Awards ausgezeichnet. Darunter als Autor des Jahres 2016. Donnerstag ist er mit seinem neuen Buch „Rockabilly Wedding: Wenn alles anders kommt“ in der Berliner Radiosendung zu Gast.
Andreas Lukas
Andreas Lukas wuchs unweit der französischen Grenze auf und promovierte in Politikwissenschaften. Danach arbeitete er lange Zeit in der Verlagsbranche. 2017 veröffentlichte er seinen ersten Roman „Nie mit, aber auch nicht ohne“, den Marvin Bittner in seiner Sendung, seinen Hörern vorstellen wird.
Sabrina Michalek
Sabrina Michalek, geboren 1989 in Salzgitter, ist am längsten in der Literatur zu Hause. Bereits 2014 veröffentlichte sie ihren Roman „Abenteuer ins Ungewisse“, der 2017 bei
Books on Demand neu veröffentlicht wurde. Der Roman von Michalek wird ebenfalls in Bittners Literaturkritik Thema sein.
Rheingau Echo: Buchlesung mit Weinprobe, Weingut Jung Dahlen
im Weingut Jung DahlenIm Rahmen der Veranstaltungsreihe Kellerkultur-Rheingau, las der Buchautor Andreas Lukas im historischen Weinkeller des Weingutes aus seinem Roman: »NIE MIT, ABER AUCH NICHT OHNE« und wurde dabei mit Weinen vom Jungwinzer Sandro Dahlen begleitet. Darüber hinaus, haben kleine Leckerbissen aus der Schlemmerküche den Abend abgerundet.
»Es war ein tolles Duett aus Wein und Literatur«
Pressestimme | Rheingau Echo 01.03.2018